Volles Programm beim FIS Weltcup der Nordischen Kombination in Schonach

Einen ersten Eindruck von Winter hat der Schwarzwald schon Anfang Dezember erlebt, nun hofft man vor allem in Schonach darauf, dass sich das wiederholt. Denn Ende Januar findet in Schonach der traditionelle Schwarzwaldpokal statt.

Das Weltcup-Wochenende in der Nordischen Kombination vom 26. bis 28. Januar 2024 bietet den Sportfans wieder Wintersport pur. Fans aus aller Welt können die Besten in der Königsdisziplin wieder hautnah erleben. Die Weltelite bei den Damen und den Herren wird in Schonach zu zwei Wettkämpfen antreten. Am Samstag geht es um den traditionellen und legendären Schwarzwaldpokal.

Das Skispringen findet an der Langenwaldschanze statt, die sich in einem tiefen Taleinschnitt oberhalb Schonachs befindet. Dort hat es früh morgens meist noch ein paar Grad weniger als in der Umgebung – beste Voraussetzungen also für eine einwandfrei präparierte Anlage. Die Langläufe finden im Wittenbach statt, einem Hochtal südlich der Langenwaldschanze, das sich nach einem kurzen Spaziergang von etwa 10 Minuten dem Zuschauer weit öffnet und grandiose Einblicke auf die gesamte Langlaufstrecke bietet.

Los geht es am 26. Januar mit dem offiziellen Training im Langlauf im Wittenbach von 9 bis 11 Uhr. Um 13 Uhr findet das Trainingsspringen der Frauen statt, ab 13.45 die Qualifikation. Um 14.45 Uhr trainieren die Herren, ihre Qualifikation findet ab 15.45 Uhr statt.

Am Samstag steht alles unter dem SCHWARZWALDPOKAL. Los geht es um 9 Uhr mit dem Probedurchgang der Damen, anschließend geht es in den Wertungsdurchgang. Die Herren sind ab 10.30 dran. Deren Langlauf mit 10 Kilometern startet dann um 13.20 Uhr, der der Damen um 14.45 Uhr.

Übrigens: Der Sieger der Herren wird dann – zumindest für ein Jahr – den Schwarzwaldpokal mit nach Hause nehmen dürfen. Und: Auch die Damen dürfen sich freuen! Die Siegerin darf sich als Erste auf dem neu geschaffenen Schwarzwaldpokal für die Damen verewigen.

Am Sonntag geht es um das Finale der German Trophy. Die Damen starten ihren Probedurchgang um 8.45 Uhr, der Wertungsdurchgang findet um 9.30 Uhr statt, um 10.20 Uhr springen die Herren. Im Wittenbach geht es dann um 13.15 Uhr mit dem Langlauf der Herren weiter, die Damen starten um 14.00 Uhr. Im Gegensatz zum Samstag laufen die Damen am Sonntag 7,5 Kilometer statt 5 Kilometer. Dies verspricht ein spannendes Rennen, bei dem sich die Spreu vom Weizen trennt.

Natürlich hat der federführende Skiclub Schonach an beiden Wettkampftagen auch ein tolles Rahmenprogramm geplant. So wird die Zeit zwischen den Wettkämpfen am Samstag und Sonntag mit dem Stadion-TV für die Zuschauer angenehm überbrückt. Moderiert wird in diesem Jahr das Stadion-TV von Stefan Mayer, der SC Freiburg Fans wohl eher bekannt ist als Fiel-Moderator.

Am Samstag wird nach den Wettkämpfen und der Siegerpräsentation im Zuschauerzelt direkt an der Strecke die große Weltcup-Party stattfinden. Für Stimmung sorgt dabei der einheimische DJ Vips Calli.

Kostenlos mit dem ÖPNV an- und abreisen

Neu in diesem Jahr: Die Eintrittstickets gelten in diesem Jahr gleichzeitig als Fahrkarte im ÖPNV. Somit können die Ticketinhaber aus ganz Baden-Württemberg kostenlos mit Bus oder Bahn nach Schonach anreisen. In den Stoßzeiten sorgen zusätzliche Busse zwischen dem Bahnhof Triberg und Schonach für ein rechtzeitiges Erreichen der Wettkampfstätten. Der Veranstalter hofft, dass viele Zuschauerinnen und Zuschauer das Angebot, klimafreundlich in den Schwarzwald zu kommen, nutzen werden.

Tickets gibt es übrigens seit dem 01. November im Vorverkauf unter www.schwarzwaldpokal.de und der Tourist-Information Schonach.

Auch schön: Die Preise haben sich im Gegensatz zum letzten Jahr verringert. Ein Tagesticket gibt es ab 22 Euro, Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren haben freien Eintritt.

Nathalie Armbruster sprintet aufs Podium und Johannes Lamparter siegt erstmals in Schonach.

Packende letzte Runden im Langlaufstadion auf dem Wittenbach. Gyda Westvold Hansen siegt wieder einmal bei den Damen, gefolgt von ihrer Landsfrau aus Norwegen, Ida Marie Hagen. Einen strahlenden dritten Platz belegt Nathalie Armbruster, die nach ihrem vierten Platz gestern, heute auf dem Siegertreppchen stehen durfte.
Am Morgen hatten die Damen den Grundstein für die 5 km in der Loipe gelegt. Die norwegische Überfliegerin führte nach dem Springen vor Annika Sieff aus Italien und Nathalie Armbruster vom SV-SZ Kniebis. So gings es ab 13:35 Uhr in die Spur.
Westvold Hansen lief souverän voran und ließ nichts ihren Start-Ziel-Sieg gefährden. Dahinter kämpfe sich die laufstarke Norwegerin Ida Marie Hagen von Platz neun auf Platz zwei vor. Nathalie Armbruster gab in der letzten Runde noch einmal alles für einen Platz auf dem Podium. So gab es am Ende einen norwegischen Doppelerfolg und eine glückliche Dritte bei ihrem „Heimweltcup“.

Die Männer durften heute morgen auf der Langenwaldschanze beginnen und bei den etwas nebligen Verhältnissen konnte sich der Japaner Ryota Yamamoto vor Mario Seidl und Johannes Lamparter aus Österreich durchsetzen. Bester Deutscher nach dem Springen war wieder der Oberstdorfer Julian Schmid auf dem neunten Rang.
Alles war bereit für ein spannendes Finale am Wittenbachstadion. Dieses startete mit den beiden Österreichern Seidl und Lamparter und dem Japaner Yoshito Watabe, nachdem Yamamoto den Start im Langlauf ausließ. Verfolgt wurden die drei von einer Gruppe um Jens Luraas Oftebro und Julian Schmid. Nach einem wieder einmal packenden Zweikampf bis ins Ziel konnte sich Johannes Lamparter gegen den zu ihm aufgelaufenen Norweger Oftebro durchsetzen. Julian Schmid, musste sich im Zielsprint dem heute über sich hinauswachsenden Franzosen Laurent Muhlethaler geschlagen geben und wurde dennoch starker Vierter.

Johannes Lamparter gewann heute nicht nur den Weltcup, sondern auch die German Trophy, die sich aus den in Deutschland stattfindenden Wettkämpfen zusammensetzt.

Alle genauen Ergebnisse finden Sie unter: https://www.fis-ski.com/DB/general/event-details.html?sectorcode=NK&eventid=51436&seasoncode=2023

Ein herrliches Weltcup Wochenende in Schonach geht zu Ende. Bei bester Stimmung und bestem Wetter gaben die Athletinnen und Athleten auf der Schanze und in der Loipe alles.
Wir bedenken uns bei allen Helferinnen und Helfern, die das alles ermöglicht haben.

Vielen Dank und bis nächstes Jahr! Tschüss aus Schonach.

Toller Abschluss beim Schwarzwaldpokal in Schonach . Politprominenz zeigt Stellenwert des Weltcups in Schonach auf.

Am Sonntag hieß es für alle Fans der Nordischen Kombination wieder früh aufstehen. Der zweite Wettkampftag des Weltcup-Wochenendes startete schon um 8.30 mit dem Probedurchgang der Herren.
Nebelig war es an der Langenwaldschanze, vom Schanzentisch aus war der Auslauf kaum zu sehen. Das Springen konnte dennoch starten und Sprecher Jens Zimmermann machte am Langenwald ziemlich viel Stimmung, was das Publikum gerne aufnahm. Der Wertungsdurchgang tat sein Übriges, denn die weiten Sprünge der Athleten begeisterten die Zuschauer. Der Japaner Ryota Yamamoto segelte auf 106.5 Meter hinunter. Weitere Sprünge über 100 Meter und 2 deutsche unter den ersten zehn taten ihr Übriges. Und auch das anschließende Springen der Damen zeigte, dass die Anlage in Schonach in hervorragendem Zustand war. Kurz nach Elf war das Springen beendet, die 2000 Zuschauer machten sich auf den Weg in den Wittenbach.
Und dort erwartete die Zuschauer dann das, was der Wetterbericht versprochen hatte, strahlender Sonnenschein. Bevor es dann mit den finalen Langläufen weiter ging unterhielt Moderator Stefan Lubowitzki die Zuschauer wie am Samstag mit Interviews, etwa mit Hans-Peter Pohl, und Hintergrundinformationen.
Um 12.35 Uhr ging es mit dem Langlauf der Damen weiter. Nru knapp eine halbe Stunde später stand der norwegische Doppelerfolg fest. Hocherfreulich aus deutscher Sicht war Nathalie Armbrusters dritter Platz. Die Siegerehrung fand gleich im Anschluss an das Rennen statt, diese wurde von der Baden-Württembergischen Justizministerin Marion Gentges, SC-Vorstand Christian Herr, Bürgermeister Jörg Frey und der Badischen Weinprinzessin Lisa Huber durchgeführt.
Schnell musste das gehen, denn im Anschluss ging es gleich mit dem Langlauf der Männer weiter. 5000 Zuschauer sahen die spanenden Rennen übrigens. Und das der Herren bot einiges bis hin zu einen imposanten Zielsprint den Johannes Lamparter aus Österreich knapp vor dem Norweger Jens Oftebro gewinnen konnte.
Zum Ende des Schonacher Weltcup-Wochenendes gab es dann gleich zwei Siegerehrungen. Zum ersten wurden die Sieger des Wettkampfes gekürt, das übernahmen Justizministerin Marion Gentges, Bürgermeister Jörg Frey, der SC-Vorsitzende Christian Herr und die Durbacher Weinprinzessin Laura Kern Anschließend wurden dann noch die Sieger der trivago German Trophy geehrt, unter anderem auch von Matthias Tillmann, Chief Financial Officer der Firma trivago.
Gut besucht war die Weltcup-Party am Samstagabend im Foyer des Haus des Gastes. Dort feierten viele Einheimische aber auch Gäste den Abschluss eines erfolgreichen Wettkampftages.
Den Stellenwert des Weltcup-Wochenendes in Schonachs zeigte auch die Anwesenheit der Politprominenz. So war Landrat Sven Hinterseh und sein Vorgänger Karl Heim zu Gast, ebenso der erste Landesbeamte Martin Seiffert. Die Landesregierung war mit Kultusministerin Theresa Schopper und Justizministerin Marion Gentges vertreten. Auch zahlreiche Bürgermeister aus der Region gaben sich die Ehre.
Aber auch ehemalige Spitzensportler wie Georg Hettich oder Alexander Herr und natürlich Hans-Peter Pohl waren an den Wettkampfstätten zu sehen.

Der Schwarzwaldpokal geht nach Norwegen!

Gyda Westvold Hansen und Jens Luraas Oftebro triumphieren beim Weltcup hier in Schonach.

Die Wettkämpfe begannen für die Athletinnen und Athleten morgens an der Langenwaldschanze. Bei den Damen konnte sich wieder einmal die Dominatorin Gyda Westvold Hansen von allen Absetzten und flog 101,5 Meter weit. Svenja Wuerth vom SV Baiersbronn landet nach einem großartigen Sprung auf 97 Meter auf dem zweiten Platz. Jenny Nowak hat ebenfalls einen sehr guten Flug erwischt und landete nach dem Springen auf Rang 3.
Damit ging die Norwegerin mit deutlichem Vorsprung auf die beiden Deutschen auf die Strecke am Wittenbach. Den Sieg ließ sich die Überfliegerin des Winters nicht mehr nehmen und feierte ihren nächsten Erfolg im Schwarzwald. Doch dahinter wurde es richtig spannend. Nachdem Svenja Wuerth leider hat abreißen lassen müssen, lief Jenny Nowak ein klasse Rennen. Sie konnte sich am Ende gegen die Japanerin Yuna Kasai durchsetzen und feierte den ersten Podestplatz ihrer Karriere. Ein starker Auftritt der Damen, der für den Sonntag noch vieles verspricht.

Bei den Männern führte nach dem Springen der Japaner Ryota Yamamoto, vor seinem Landsmann Yoshito Watabe und dem Esten Kristjan Ilves. Bester Deutscher war nach dem ersten Teil des Wettkampfes Julian Schmid vom SC Oberstdorf auf dem achten Platz.
Auf der 10 km Langlaufstrecke konnte der Norweger Jens Luraas Oftebro zusammen mit dem Gesamtweltcupsieger Johannes Lamparter aus Österreich schnell die Sekunden auf die Führenden gutmachen und sie überholen, einzig Kristjan Ilves versuchte den beiden schnellen Läufern zu folgen. Am letzten Anstieg zog der Norweger das Tempo noch einmal an und ließ Ilves, wie auch Lamparter keine Chance. Damit feierte Jens Luraas Oftebro seinen ersten Sieg beim Schwarzwaldpokal hier in Schonach. Julian Schmid versuchte in seinem Rennen alles und landete am Ende als bester Deutscher auf einem sehr vorzeigbaren fünften Rang.
Johannes Lamparter führt weiterhin die Wertung der German Trophy an.

Alle genauen Ergebnisse finden sie unter: https://www.fis-ski.com/DB/general/event-details.html?sectorcode=NK&eventid=51436&seasoncode=2023

Ein packender Schwarzwaldpokaltag geht zu Ende. Wir haben bei bestem Wetter und bester Stimmung großartige Wettkämpfe der Damen und Herren erlebt und sind voller Vorfreude auf den morgigen Tag hier in Schonach.

Neben spannenden Wettkämpfen passt beim Schwarzwaldpokal auch das Rahmenprogramm.

Am Samstag ging es endlich los mit den Weltcups in Schonach! Schon um 8.15 Uhr mussten die Damen antreten für den Probedurchgang. Um diese frühe Stunde hielten sich die Zuschauermengen noch in Grenzen, doch das sollte sich im Laufe des Vormittags noch ändern.
Beim Wertungsdurchgang der Damen waren es dann schon wesentlich mehr und bis die Herren in das Springen starteten waren es rund 1500 Zuschauer.
Die Herren hatten übrigens am Samstag kein Probesprung. Warum, das verriet FIS-Renndirektor Lasse Ottesen im Gespräch mit Moderator Jens Zimmermann. Es hatte ganz einfach zeitliche Gründe, mit Trainingssprung hätte sich der Zeitplan weit nach hinten geschoben. Egal, die Zuschauer sahen nach der offiziellen Eröffnung mit den Fahnenfahrern am Langenwald tolle Sprünge, den die Bedienungen an der Schanze hätten kaum besser sein können. Es war kalt und rund um die Schanze zeigte sich die Landschaft zart weiß gepudert. Das gab für die Live-Übertragung tolle Bilder. Auch dank der Drohne, die hoch über der Schanze flog.
Nach dem Springen ging es dann hinauf in den Wittenbach. Um den Zuschauern die Zeit zwischen Springen und den finalen Langläufen zu verkürzen, fand dort das Schneefest mit Station-TV statt. Da konnte man es gut aushalten, für Unterhaltung war ja bestens gesorgt und auch für die Bewirtung war bestens gesorgt. Als Bonus gab es tolles Winterwetter mit Sonne und einer weißen Winterlandschaft.
Moderator Stefan Lubowitzki interviewte während des Schneefestes verschiedene Personen, so etwa Stadionchef Siegfried Duffner, Schanzenchef Oliver Zinapold oder Streckenchef Markus Spitz und Generalsekretärin Benita Hansmann. Auch die führenden im Weltcup der Damen und Herren wurden vorgestellt. Und schließlich erhielt Peter Hettich aus Händen von SC-Vorsitzenden Christian Herr eine tolle Ehrung. Der frühere Sportredakteur des Schwarzwälder Boten war 43 Jahre lang ehrenamtlich als Pressechef für den Schwarzwaldpokal tätig, bevor er 2019 sein Amt abgab. Als kleine Anerkennung dafür erhielt er eine Torte mit Skieern drauf von der Patisserie Löwen in Schönwald. Geehrt wurde er aber nicht nur für sein Engagement in der Pressearbeit sondern auch für 40 Jahre Mitgliedschaft im Skiclub Schonach.
Interviewt wurde auch Thomas Burger von der Burger-Group, einem der Hauptsponsoren der Veranstaltung, der unter anderem für neue Helferkleidung sorgte.
Um 12.45 Uhr ging es dann in den finalen Langlauf bei den Damen, schon knapp eine halbe Stunde später stand die Siegerin fest. Angefeuert wurden die Teilnehmerinnen von rund 4000 Zuschauern.
Gleich im Anschluss waren dann die Herren dran, und nun ging es um den traditionellen Schwarzwaldpokal. Nach 4 Runden und 10 Kilometer stand der Sieger fest. Knapp 23 Minuten brauche der Norweger Oftebro, dann stand er als Sieger fest.
Die Siegerehrungen führten der SC Vorsitzende Christian Herr und Schonachs Bürgermeister Jörg Frey durch. Unterstützt wurden sie von der Durbacher Weinprinzessin Laura Kern und der badische Weinprinzessin Lisa Huber.

Sonniger Start für die Weltcups der Nordische Kombination in Schonach

Die Athletinnen und Athleten konnten am Morgen bereits die ersten Spuren in den Schnee ziehen und die anspruchsvolle Strecke am Wittenbach austesten. Am Nachmittag ging es für sie zu den Qualifikationssprüngen (PCR) an die Langenwaldschanze.

Bei den Damen machte die Norwegerin Gyda Westvold Hansen einen überragenden Satz auf 99,5 Meter und wurde damit die Siegerin des Qualifikationsspringens. Es folgten Annika Sieff aus Italien und Jenny Nowak, die mit einer Weite von 92 Metern beste Deutsche wurde.

Die Herren durften ab 15:30 Uhr ran. Dort konnte der Japaner Ryota Yamamoto mit 101,5 Metern den weitesten Sprung des Tages hinlegen. Zweiter wurde Julian Schmid mit starken 99,5 Metern und dicht dahinter, der Gesamtweltcupführenden Johannes Lamparter aus Österreich.

Alle genauen Ergebnisse finden sie unter https://www.fis-ski.com/en/nordic-combined

Wir freuen uns auf den morgigen Schwarzwaldpokal und sind gespannt, wer die so beliebte Trophäe in die Luft strecken wird.

Sie sind herzlich eingeladen die packenden Wettkämpfe live an der Schanze und im Langlaufstadion zu verfolgen, Tickets sind an den Tageskassen vor Ort erhältlich.

Außerdem findet in diesem Jahr wieder die Weltcup-Party im Haus des Gastes in Schonach statt. Am Samstag ab 16 Uhr geht es los!

Gespannte Ruhe herrschte am Freitag früh morgens auf dem Schonacher Wittenbach

In der aufgehenden Morgensonne richteten die ehrenamtlichen Helfer des SC Schonachs noch letzte Details an der Strecke, finale Vorbereitungen in den Zuschauerrängen wurden abgeschlossen.
Insgesamt waren die Helfer aber sehr entspannt, kein Wunder, die Strecke war bestens präpariert und der Wetterbericht sagte ein Wochenende mit strahlendem Sonnenschein voraus. Die Zuschauerränge waren am Freitag beim offiziellen Langlauftraining der Damen und Herren indes noch ziemlich leer. Die sollten sich dann erst am heutigen Samstag füllen. Im Vorverkauf gingen schon etliche Tickets weg und Benita Hansmann, Leiterin des Sport- und Kulturamtes Schonach, war sich sicher, dass bei den hervorragenden Wetteraussichten viele Zuschauer spontan zu den Wettkämpfen kommen werden. Karten gibt es auf jeden Fall an den Einlässen sowie am Samstag- und Sonntagmorgen bei der Touristinfo im Schonacher Haus des Gastes.
Die beste Sicht auf die finalen Langläufe im Wittenbach versprechen die großen Tribünen im Start- und Zielbereich. Dort befinden sich auch zwei große Videoleinwände, die Nahaufnahmen von den Steigungen am Gegenhang versprechen.
Aber auch die Fernsehzuschauer werden tolle Bilder geliefert bekommen. Die öffentlich-Rechtlichen werden große Teile der Wettkämpfe live übertragen, für aussergewöhnliche Bilder wird dabei auch sicherlich die Seilkamera sorgen, die auf dem Wittenbach zum ersten Mal zum Einsatz kommt.
Nach dem offiziellen Training, das um 9 Uhr begann ging es um 13 an der Schanze weiter, dort gab es das offizielle Trainingsspringen und anschließend die Qualifikation, die gleichzeitig als PCR-Sprung galt. Falls am heutigen Samstag oder morgigen Sonntag kein springen möglich sein sollte, wird dieser Sprung als Wertungsresultat herangezogen.
Doch aktuell sieht es sehr gut aus, die beiden Wettkampfstätten sind hervorragend präpariert und das Wetter soll auch passen. Das Wochenende mit den insgesamt vier Weltup`s verspricht also ein voller Erfolg zu werden.

Das Programm:
Samstag – SCHWARZWALDPOKAL
8:15 Uhr Probedurchgang Damen
9:00 Uhr Skispringen Damen
9:45 Uhr Skispringen Herren
12:45 Uhr Langlauf 5km Damen
13:45 Uhr Langlauf 10km Herren

Sonntag – trivago GERMAN TROPHY
8:30 Uhr Probedurchgang Herren
9:30 Uhr Skispringen Herren
10:30 Uhr Skispringen Damen
12:35 Uhr Langlauf 5km Damen
14:15 Uhr Langlauf 10km Herren

Schonach im Schwarzwald
Schonach ist eine kleine, knapp 4000 Einwohner zählende Gemeinde im mittleren Schwarzwald. Skisport wurde hier schon immer großgeschrieben, der erste Skiclub 1906 gegründet, im ersten Jahr fand der erste Wintersport-Event, damals noch Schneeschuh-Fest genannt, statt. Heute macht Schonach vor allem durch den Weltcup der Nordischen Kombination um den Schwarzwaldpokal, aber auch zwei Nordische Ski-Junioren-Weltmeisterschaften stehen zu buchen, ebenso wie zahlreiche Bundesfinale Jugend Trainiert für Olympia. Aber auch um den Nachwuchs kümmert man sich, der SC Schonach und der SV Rohrhardsberg, der Skiverein des gleichnamigen Schonacher Teilorts, veranstalten von Ortsmeisterschaften, Bezirks- und Landesmeisterschaften bis zu Alpencups so ziemlich alles. Zwei Skiliftanlagen, eine davon liegt mitten im Ort und bietet mit Skischule, Apres-Ski-Hütte, Skiverleih, Rodelhang und Fun-Park ein nahezu komplettes kleines Skigebiet, sowie etliche Kilometer gespurter Loipen laden aber auch den Hobby-Skisportler zum Intervergnügen ein.

Vorbereitungen für den Schwarzwaldpokal laufen auf Hochtouren

Letzte Woche gab die Prüfung der FIS grünes Licht – die Schneeverhältnisse seien so gut wie lange nicht mehr. Seit dem Wochenende nun arbeiten die ehrenamtlichen Helfer des Skiclubs Schonach an den Sportanalagen.

Oliver Zinapold, Chef des Schanzenteams, führte aus, dass man an die Langenwaldschanze vollständig mit Kunstschnee belegt habe. Um den Auslauf hatte man sich als ersten gekümmert, dort wurde direkt beschneit.

Am vergangenen Samstag nun wurde der Anlauf belegt. Der Schnee dafür stammte aus einem Depot hinter der Schanze.  Dort gibt es auch im Fall der Fälle noch Nachschub, denn man aber hoffentlich nicht brauchen wird. „Die Spur muss jetzt kühlen, Anfang kommender Woche werden wir die Spur einfräsen.“, erklärte Zinapold. Rund 25 Helfer stehen ihm zur Seite. Doch nicht nur die Belegung der Langenwaldschanze mit Schnee fällt in das Aufgabengebiet des Schanzenteams, sondern auch das Aufstellen von Absperrungen und Zäunen oder etwa der Leaderbox neben dem Auslauf und das Schmücken und Anbringen der Markierungen im Aufsprunghügel.

Fleißig ist man auch im Wittenbach. Streckenchef Markus Spitz kann auf ein Team von rund 60 Helfer zurückgreifen. „Die marschieren hier aber nicht alle auf einmal auf“, erklärt er grinsend. Gebrauchen kann er die große Anzahl an Ehrenamtlichen indes, denn das Stadion im Wittenbach ist weitläufiger als die Langenwaldschanze. Zwar werden VIP- und Pressezelt sowie die Tribünen von den jeweiligen Lieferanten aufgebaut, so bleiben aber immer noch jede Menge Absperrungen und Zäune die aufgestellt werden müssen. Außerdem kümmert sich das Loipenteam um Ablaufgräben die gegraben und Versorgungsleitungen gezogen werden müssen. Und natürlich kümmert man sich um die 2,5 Kilometer lange Strecke. „Wir können nicht jede Ecke künstlich beschneien.“, erklärt Spitz. Im Wittenbachtal wird man noch die ganze Woche zu tun haben, bevor dann am

Freitag die Teilnehmerinnen und Teilnehmer das erste offizielle Training auf der Strecke bestreiten.

Immerhin darf sich der Veranstalter über die Wetteraussichten freuen, es soll kälter werden. Und im Wittenbach ist dank der vergangenen Schneefälle und trotz des starken Regens am letzten Wochenende die Landschaft noch immer fast durchgängig weiß. Die Sportlerinnen und Sportler dürfen sich also – wie immer – auf hervorragend präparierte Wettkampstätten freuen und die Zuschauer auf Wintersport vom Feinsten!

 

Der Skiclub Schonach

Bereits im Jahr 1887 tauchten in Schonach die ersten Schneeschuhe auf, Postverwalter Uhl brachte diese mit. Die Gründung des Skiclub Schonach ließ nicht lange auf sich warten, 1906 wurde dieser gegründet und veranstaltete noch im gleichen Jahr den ersten „Schneeschuh-Wettlauf“ in Schonach. Schon damals legten die Schonacher viel Wert auf das Rahmenprogramm, so gab es am Vorabend ein gemütliches Beisammensein im Rebstock. Nach der Siegerehrung am Wettkampftag feierte man dann im Gasthof zum Ochsen, der Musikverein Schonach spielte auf. Das war der Auftakt zu einer erfolgreichen Historie, die bis heute anhält. Zahlreiche Schwarzwaldmeisterschaften, der Rucksacklauf und der Schwarzwälder Skimarathon, Continental Cups, das Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia und Paralympics, Deutschlandpokale, die internationalen Schwarzwald-Jugendspiele, Alpencups, den Schwarzwaldpokal und 2 Junioren Weltmeisterschaften stehen in den Annalen des Vereins. Auch wenn sich die Wettkampstatuten, die Anforderungen und die Ausrüstung in den knapp 120 Jahren vielfach geändert haben, eines blieb doch gleich: nach dem Wettkampf wird in Schonach gefeiert, und zwar mit Helfern, Sportlern und Zuschauern!

Die sportlichen Erfolge

Die Erfolge der Sportler des Skiclubs und ab dem Jahre 2000 des Skiteams Schonach-Rohrhardsberg, dass man zusammen mit dem Skiverein des gleichnamigen Schonacher Ortsteils gegründet hatte, um Kapazitäten zu bündeln, sind enorm. Die ersten Einträge in die Siegerlisten gebühren Artur Scherer (Landesmeister Nordische Kombination) und Adolf Petrino (Landesmeister Schüler Sprunglauf, Torlauf, Abfahrtslauf und Alpine Kombination) aus dem Jahre 1938. Es folgten zahlreiche weitere Titel, unter anderem von Urban Hettich, Hans-Peter Pohl, Hansjörg Jäckle, Clemens Hör, Alexander Herr und schließlich Georg Hettich, der 2006 von den Olympischen Spielen einen kompletten Medaillensatz mit nach Hause brachte.

 

Weltcup-Helfer nun bestens ausgestattet

Gut gerüstet sind die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer beim Skiwochenende der Nordischen Kombination um den Schwarzwaldpokal in Schonach. Der veranstaltende Skiclub hat für die Helfer neue Kleidung organisiert. Dank der Burger Group können die Helferinnen und Helfer gegen einen kleinen Unkostenbeitrag hochwertige Steppjacken, Softshell-Jacken und warme Winterjacken erwerben.

Über 500 Kleidungsstücke wurden am Ende geordert und am vergangenen Wochenende ausgegeben. Die Kleidung wurde übrigens bei der Firma Ziegler-Textil aus Lautenbach in der Ortenau geordert.

Am Weltcup-Wochenende sind die Helfer nun bestens ausgestattet und von den vielen Zuschauern sofort zu erkennen. Die Helfer können bei Fragen oder Anliegen aushelfen.