12.000 Zuschauer und mehr erleben das Weltcup-Wochenende in Schonach live.
10.000 Kubikmeter Schnee sind nötig, um die Weltcup-Strecke im Wittenbach wettkampffähig zu präparieren.
1906 wurde der Skiclub Schonach gegründet.
1000 Meter über dem Meer befindet sich das Wittenbach Skistadion.
400 Helfer sorgen dafür, dass beim Weltcup Rädchen in Rädchen greift, die Ehrenamtlichen kommen mittlerweile nicht nur mehr aus Schonach, sondern aus der ganzen Umgebung.
210 Stufen müssen erklimmt werden, um auf den Anlaufturm der Langenwaldschanze zu kommen.
112 Höhenmeter beträgt der Unterschied zwischen Start und Auslaufpunkt auf der Langenwaldschanze.
111 Meter lautet der Schanzenrekord auf der Langenwaldschanze, Ryota Yamamoto aus Japan setzte den bisher weitesten Sprung im Jahr 2022.
55 bis 60 Teilnehmer gehen bei den Männern an den Start – bei den Frauen zwischen 30-35.
12-14 Nationen nehmen am Weltcup bei den Männern teil – bei den Frauen 10 Nationen.
2 Nordische Junioren-Weltmeisterschaften fanden bereits in Schonach statt.
1967 wird der Pokal zum ersten Mal vergeben. In den Anfangsjahren wurde die Veranstaltung von der Skizunft Brend und dem Skiclub Schonach unter dem Namen „Internationale Skiwettkämpfe Schonach/Neukirch“ ausgetragen.
1971 zeichnet sich der SC Schonach alleine verantwortlich, von da an lautete der offizielle Name „Internationale Nordische Kombination um den Schwarzwaldpokal“.
1984 wurde der Schwarzwaldpokal in den im selben Jahr ins Leben gerufene „Weltcup“ aufgenommen und ist somit von Beginn an mit dabei.
2001 startete der Langlauf zum ersten Mal im neuen Langlauf-Stadion im Wittenbach.
2013 gab es in Schonach im Rahmen des Schwarzwaldpokals erstmals ein Spezialspringen der Damen – damals ausgerichtet vom SC Schönwald
2016 feierte man in Schonach Jubiläum, die 50. Auflage des Schwarzwaldpokals.
Aufgrund des Jubiläums vergab man auch zum ersten Mal das Weltcup-Finale nach Schonach.
2017 stand mit Eric Frenzel zuletzt ein DSV-Starter ganz oben auf dem Treppchen.
2022 starteten zum ersten Mal auch die Damen beim Weltcup-Wochenende in Schonach.
In über 50 Jahren Schwarzwaldpokal hat sich einiges ereignet. Die Wettkampfstätten wurden professioneller, die Schneesicherheit durch Schneeerzeuger erhöht. Der Sprungstil änderte sich – auch die Methodik zu Ermittlung des Siegers. Dies wurde wesentlich einfacher: Wer das Springen heute gewinnt, geht als erster in die Loipe, wer als erster das Ziel erreicht, hat die Nordische Kombination gewonnen. Das war früher beileibe schwieriger, denn da begann nach der Zielankunft erst mal das große Rechnen, mussten die Weiten und die Laufzeit umgerechnet und verglichen werden.
Die Siegerliste des Schwarzwaldpokals liest sich über die Jahre wie das Who-is-Who der Weltelite. Der erste Sieger hieß 1967 Edi Leng aus Reit im Winkel. Im Folgejahr gewann mit Alois Kälin aus der Schweiz der erste internationale Teilnehmer. Franz Keller aus Nesselwang triumphierte ab 1970 mehrfach, ebenso wie Ulrich Wehling, der den Sieg für die DDR erstmals 1976 errang. Es folgten so klangvolle Namen wie Uwe Dotzauer (DDR), Thomas Müller und Hermann Weinbuch (BRD), Klaus Sulzenbach (AUT), Hyppolyt Kempf (CH), Kenji Ogiwara (Japan), Todd Lodwick (USA), Hannu Manninen (Finnland), Felix Gottwald (Österreich), Jason Lamy Chappuis (Frankreich), Magnus Moan (Norwegen), Akito Watabe (Japan) schließlich Eric Frenzel, der den Sieg 2016 und 2017 erringen konnte. Den Pokal aber dreimal in Folge oder fünf Mal in loser Folge zu gewinnen, das gelang bisher keinem Teilnehmer. Auf Dauer mit nach Hause nehmen durfte ergo auch noch niemand den großen Bronze-Pokal mit Bergkristallen, der von Professor Klaus Ringwald geschaffen wurde. Deshalb ist auch heute noch, nach über 50 Jahren, der Pokal als Wanderpokal unterwegs.